Interreg

Das Projekt RheijnLand.Xperiences beinhaltete eine über dreijährige Zusammenarbeit (2017-2020) zwischen den IT- und Medienstudiengängen zweier Hochschulen, den beiden führenden Tourismusagenturen der Region und acht Museen: vier aus den Kreisen Kleve und Wesel und vier aus der Provinz Gelderland.

Ziel war die Stärkung von Innovation, Zusammenarbeit und regionaler Kulturförderung bei und durch die Museen in der Grenzregion. Die Museen hatten sich zum Ziel gesetzt, die gemeinsame Geschichte der Grenzregion zu erzählen, und zwar anhand von grenzüberschreitenden Themen wie „die Römer”, „Herzöge und Grafen” und „der Zweite Weltkrieg”. Die Museen wollten sich vor allem stärker bei der Jugend profilieren. Sie haben deshalb mit Unterstützung von IT-Experten und -Studenten von zwei Hochschulen einen Teil ihrer Sammlungen und Exponate mit Hilfe von „Gamification”, „Geocaching”, „Virtual” und „Augmented reality” sowie „Storytelling” digital erschlossen und verbunden. Ziel war es, die Anziehungskraft der Region zu stärken und den Besuch der Region beiderseits der Grenze zu fördern.

Das Ergebnis wurde im September 2020 präsentiert: ein Spiel namens „Sofias Smuggling”. Jedes Museum hat sein eigenes Teil-Spiel mit ständig wechselnden Anwendungen. Die Museen und ihre Spielabschnitte sind durch eine übergreifende Geschichte um die Händlerin und Zeitreisende Sofia, die in jedem Museum Komplizen hat, aber auch Gegner besiegen muss, miteinander verbunden. Das virtuelle Game vermittelt auf spielerische Weise die Geschichte der Grenzregion und verleitet die Spieler dazu, alle Museen zu besuchen (sonst kann das Spiel nicht zu Ende gespielt werden) und damit automatisch das Nachbarland zu besuchen.