Neues zu Interreg VI

INTERREG VI

Strategische Initiativen

Verstärkung der

Programmwirkung

Strategische Initiativen

Zur Umsetzung der Ziele im Bereich der Innovation wurde vereinbart, dass fünf Sektoren im Programmgebiet eine Schlüsselrolle spielen:

  • Agrobusiness & Food
  • Health & Life Sciences
  • High Tech Systems & Materials (HTSM)
  • Logistik
  • Energie & CO2-arme Wirtschaft

Für jeden dieser Sektoren wurde eine „strategische Initiative“ von Fachleuten aus der Wirtschaft, Wissenschaft und den Behörden erarbeitet. Die strategische Initiative ist ein Dokument mit den wichtigsten Herausforderungen, Entwicklungen und grenzüberschreitenden Chancen in den einzelnen Sektoren. Außerdem sind darin qualitative Kriterien formuliert, die die Projekte erfüllen müssen. Die Strategischen Initiativen bildet den Rahmen für alle Projekte, die in dem jeweiligen Sektor durchgeführt werden.

Strategische Initiative „Agrobusiness & Food“

Strategische Initiative „Health & Life Science“

Strategische Initiative „High Tech Systems & Materials“

Strategische Initiative „Logistik“

Strategische Initiative „Energie & CO2-arme Wirtschaft“

Eine strategische Initiative ist kein Projekt, sondern ein Rahmen für verschiedene große und kleine Projekte innerhalb des Programms. Wenn Sie ein Projekt in den oben genannten Sektoren durchführen möchten, fällt dieses Projekt unter die strategischen Initiativen. Berücksichtigen Sie deswegen bei der Entwicklung des Projekts den Inhalt der strategischen Initiative, da es sich dabei ebenfalls um einen wichtigen Beurteilungsrahmen in dem späteren Entscheidungsprozess handelt.


Warum wurden strategische Initiativen entwickelt?

Die gemeinsamen Ziele der beteiligten Partner spielen dabei eine zentrale Rolle:

  • Gemeinsame Ideen entwickeln
  • Verbesserung der Projektqualität und -Efficiency
  • Nutzung des vorhandenes Potenzials im gesamten Programmgebiet
  • Vernetzung von relevanten Partnern im gesamten Programmgebiet
  • Einbindung von neuen Partnern und Fachleuten aus den Sektoren

Die strategischen Initiativen verleihen Projekten in den fünf Schwerpunktsektoren neue Impulse. Die Ausrichtung aller Projekte in diesen Sektoren auf den Inhalt der strategischen Initiativen gewährleistet einen gezielten Einsatz von Fördermitteln und bewirkt eine bessere Qualität der Projekte. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für die Verwirklichung der Programmziele im Bereich der Innovation.

Projekte im Rahmen strategischer Initiativen sind nicht an eine bestimmte Euregio bzw. Region gebunden. Es können sowohl Projekte auf regionaler Ebene durchgeführt werden als auch Projekte, die sich über das gesamte Programmgebiet erstrecken. Maßgeblich für die Beurteilung sind der Inhalt und die Qualität der Projekte.

Die strategischen Initiativen ermöglichen Synergie. Durch den Aufbau starker sektorspezifischer Netzwerke werden die Entwicklungen beschleunigt und entstehen neue Ideen und Partnerschaften. Außerdem wird auf diese Weise verhindert, dass Projekte doppelt durchgeführt werden.


Unterscheidet sich eine strategische Initiative von einem normalen Projekt?

Eine strategische Initiative ist kein Projekt. Unter eine strategische Initiative fallen Projekte, die sich nicht von „normalen“ Projekten unterscheiden. Die strategische Initiative ist jedoch inhaltlich richtungsweisend für die Projekte in bestimmten Sektoren, damit auf kohärente Weise im gesamten Programmgebiet gezielte Investitionen vorgenommen werden können.


Kann ich auch ein innovatives Projekt durchführen, das nicht unter die strategischen Initiativen fällt?

Es werden Mittel für innovative Projekte bereitgestellt, die nicht unter eine der strategischen Initiativen fallen. Dabei kann es sich beispielsweise um andere, regional wichtige Sektoren oder Querschnittsmaßnahmen zur Unterstützung von KMU handeln.

Wenn das Projekt jedoch unter die Sektoren Agrobusiness/Food, Health & Life Sciences, High Tech Systems & Materials (HTSM), Logistik und/oder Energie/CO2-Reduzierung fällt, kann es ausschließlich im Rahmen der strategischen Initiative durchgeführt werden und muss es somit auch die inhaltlichen und qualitativen Kriterien der strategischen Initiativen erfüllen.


Wie wird die Qualität von Projekten beurteilt?

Jede strategische Initiative beinhaltet Qualitätskriterien. Im Innovatie-Overleg, einem programmweiten Beratungsgremium für Innovationsprojekte, werden alle Projekte der Priorität 1 u.a. anhand dieser Kriterien besprochen. Daneben werden die Chancen für Verbindungen zwischen Projekten, der Partnerkonstellation und die Kofinanzierungschancen der Projekte erörtert. Es werden Anmerkungen sowie eine Empfehlung für den zuständigen Lenkungsausschuss formuliert, der schließlich über die Förderung entscheidet.


Projektantrag stellen

Möchten Sie ein Projekt in den Sektoren Agrobusiness/Food, Health & Life Sciences, High Tech Systems & Materials (HTSM), Logistik und/oder Energie/CO2-Reduzierung durchführen? Benutzen Sie dann die Strategischen Initiativen, die Sie im oben auf dieser Seite oder im Downloadbereich finden. Formulieren Sie anschließend Ihre Ideen mit dem Formular Projektidee und besprechen Sie diese mit Mitarbeitern des regionalen Programmmanagements in Ihrer Nähe. Den richtigen Anspechpartner finden Sie hier.

Nach der Einreichung wird Ihre Projektidee von Programmpartnern und Fachleuten im Innovatie-Overleg, einem programmweiten Beratungsgremium für Innovationsprojekte, besprochen und beurteilt. Wenn das Projekt im Innovatie-Overleg eine positive Empfehlung erhalten hat, gelangt es zur Beschlussfassung in einen der regionalen Lenkungsausschüsse. Ggf. sollte der Antrag vorher noch gemäß der Anmerkungen des Innovatie-Overlegs nachgebessert werden.

Weitere Informationen zum Projektantrag und zum Projektverlauf finden Sie hier.


Während der Laufzeit

Die Ergebnisse Ihres Projekts und der anderen Projekte im Rahmen der strategischen Initiative werden überwacht. Fachleute aus den Sektoren werden in bestimmten Abständen tagen und überprüfen, ob die strategischen Initiativen planungsgemäß verlaufen und die Ziele erreicht werden. Zudem finden Veranstaltungen statt, auf denen Sie Kontakte mit anderen Projektträgern aus dem Sektor knüpfen können und werden auf Programmebene gemeinsame Kommunikationsmaßnahmen ergriffen (z.B. Broschüren, Websites usw.).