Neues zu Interreg VI
Ein Kollektiv aus 11 niederländischen und deutschen Museen, Instituten und kulturhistorischen Organisationen hat eine völlig neue multiperspektivische, bilaterale Plattform geschaffen, auf der die gemeinsame deutsch-niederländische Geschichte seit 1914 erneut definiert und präsentiert wird. Das Projekt setzte sich aus vier Teilen zusammen:
1. Im Shared History Research Lab haben namhafte Historiker, Museumsfachleute und Pädagogen beider Länder die (häufig versteckte) gemeinsame Geschichte erforscht und nach Präsentationsformen gesucht. Die Themen Krieg, Freiheit, Demokratie und Menschenrechte sowie das Legat der europäischen Zusammenarbeit nach dem Krieg standen dabei im Mittelpunkt. Dieser Ansatz galt in Europa als einzigartig und sollte zu einem grenzüberschreitenden Geschichtsnarrativ für die jetzigen und zukünftigen Generationen führen. Die Informationen zum und vom Shared History Lab wurden über eine interaktive digitale Kommunikationsplattform, ein pädagogisches Seminar, Symposien und verschiedene Arbeits- und Projektgruppen geteilt und verbreitet.
2. Auf der Grundlage dieses Geschichtsnarrativs hat das LVR-Niederrheinmuseum in Shared History on Tour eine modulare Wanderausstellung gestaltet. Diese Wanderausstellung wurde an vier deutschen (LVR-Niederrheinmuseum Wesel, RAF Museum Weeze, Euregio Forum Kleve en im Friedenssaal der Westfälischen Wilhems-Universität Münster (nach Projektende)) und drei niederländischen Orten (Vrijheidsmuseum Groesbeek, Huis van de Nijmeegse Geschiedenis und der deutschen Kriegsgräberstätte in Ysselsteyn) der Öffentlichkeit präsentiert.
3. Die Präsentation der Labergebnisse erfolgte dauerhaft in Shared History Presented. Der im Lab entwickelte Handlungsstrang wurde in die Dauerausstellung des Freiheitsmuseums in Groesbeek integriert. Außerdem wurden Teile des neuen Handlungsstrangs auch in der neuen Dauerausstellung des LVR-Niederrheinmuseum Wesel aufgenommen.
4. Projektplanung, Projektkoordination sowie Finanzleitung und Projekt-PR fanden im Projektteil Shared History Planned und Organised statt.
1.698.600,25 €
1.6.2017 - 31.12.2021
Soziokulturelle und territoriale Kohäsion des Programmgebietes
Stichting Nationaal Bevrijdingsmuseum 1944-1945
Radboud Universiteit Nijmegen, NIOD - Koninklijke Nederlandse Academie van Wetenschappen , Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf , Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte - Landschaftsverband Rheinland , Niederrheinmuseum (vorm. Preußen-Museum) Wesel - Landschaftsverband Rheinland , Stichting Huis van de Nijmeegse Geschiedenis, Vereniging Aaltense Musea, Royal Air Force (RAF) Museum Laarbruch – Weeze e.V , Haus der Niederlande / Zentrum für Niederlande Studien - Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster , Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. (Duitse militaire begraafplaats Ysselsteyn),
Finanzierer | Betrag |
---|---|
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. (Duitse militaire begraafplaats Ysselsteyn) | 49.080,80 € |
Stichting Huis van de Nijmeegse Geschiedenis | 2.700,60 € |
Haus der Niederlande / Zentrum für Niederlande Studien - Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster | 6.568,80 € |
Provincie Limburg | 13.597,38 € |
NIOD - Koninklijke Nederlandse Academie van Wetenschappen | 6.568,80 € |
Stichting Nationaal Bevrijdingsmuseum 1944-1945 | 123.220,17 € |
MWIDE NRW | 138.167,63 € |
Royal Air Force (RAF) Museum Laarbruch – Weeze e.V | 2.700,60 € |
Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte - Landschaftsverband Rheinland | 6.568,80 € |
Provincie Gelderland | 212.348,02 € |
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf | 6.568,80 € |
Vereniging Aaltense Musea | 2.700,60 € |
Provincie Gelderland regional | 150.000,00 € |
Radboud Universiteit Nijmegen | 6.568,80 € |
Niederrheinmuseum (vorm. Preußen-Museum) Wesel - Landschaftsverband Rheinland | 122.580,25 € |
EFRE / EFRO | 849.300,12 € |