Neues zu Interreg VI
Im Projekt EMMA integrieren CCS und FHM mehrere neu entwickelte Fermentationsprozesse, die die Effizienz und Anwendbarkeit der Fermentation verbessern. Der Prozess beginnt mit der Tren-nung der anfallenden Rückstände. Feststoffteile gelangen in den Hydrolysereaktor (Abbau großer Kohlenstoffstrukturen wie Cellulosen und Proteinen), wo Fettsäuren und Wasserstoff unter op-timalen Bedingungen produziert werden. Die flüssigen Teile aus dem Trennprozess gelangen in einen Festbettfaulbehälter mit gelösten Zuckern, Proteinen und Fetten. Proteine und Fette aus diesen Zuckern werden schnell zu Biogas (Methan und Kohlendioxid) verarbeitet. Auch die Fettsäuren aus dem Hydrolysereaktor werden in diesem Reaktor in Biogas umgewandelt. Schlie-ßlich wird das produzierte Wasserstoffgas in den Festbettfaulbehälter eingespritzt, so dass die Methanisierung (Umwandlung von Wasserstoff und Kohlendioxid in Methan) einen größeren Teil des Methans im Biogas erzeugt.
Das System arbeitet als integriertes Ganzes. Es bietet aber auch die Möglichkeit, die Zwischen-produkte wie Fettsäuren und Wasserstoff für die direkte Anwendung zu nutzen.
Das System wird durch den Einsatz mehrerer Reaktoren und unterschiedlicher Durchflüsse kom-plexer. Dies hat einen kostensteigernden Effekt. Dies kann durch die Effizienzsteigerung (mehr Biogas pro Biomasseneintrag) und eine deutliche Reduktion des Reaktorvolumens kompensiert werden, da die Prozesse konzentrierter (Hydrolyse) oder schneller (Festbettfaulung) sind.
203.407,70 €
1.7.2020 - 31.3.2022
Erhöhung der grenzüberschreitenden Innovationskraft im Programmgebiet
Cornelissen Consulting Services BV
Fachhochschule Münster,
Finanzierer | Betrag |
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Ministerie van Economische Zaken en Klimaat | 10.098,23 € |
Provincie Overijssel | 6.732,15 € |
EFRE / EFRO | 90.485,98 € |
Cornelissen Consulting Services BV | 41.838,71 € |
Fachhochschule Münster | 16.796,25 € |
MWIDE NRW | 16.830,38 € |