Neues zu Interreg VI
Ein integrierter grenzüberschreitender Arbeitsmarkt ist für das Wachstum der Wirtschaft in der Grenzregion von großer Bedeutung. Neben unzureichenden Sprachkenntnissen und Unterschieden in den Sozialversicherungs- und Steuersystemen sind fehlende oder unvollständige Informationen in dieser Hinsicht eines der größten Mobilitätshindernisse auf dem grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt. Um dies zu verbessern, wurden entlang der deutsch-niederländisch-belgischen Grenze GrenzInfoPunkte (GIP) eingerichtet. Mit ihrem breiten Fachwissen unterstützen die GIP Arbeitgeber und Arbeitnehmer in individuellen Fragen zu Arbeit und Beschäftigung im grenzüberschreitenden Kontext und leisten einen wichtigen Beitrag zum Überwinden der nationalen Grenzen.
Leider hat die Corona-Krise dazu geführt, dass die Grenzen wieder ein Thema wurden. Die Corona-Maßnahmen der einzelnen Länder führten zu großen Problemen, viel Unklarheit und Stress bei Arbeitnehmern und Arbeitgebern.
Die von der Staatskanzlei NRW eingerichtete Taskforce zwischen Deutschland, den Niederlanden und Belgien (gespeist aus Informationen der Arbeitsgruppe (Coronacrisis Team), an der auch die GIP teilnehmen) hat die Ministerien auf Probleme aufmerksam gemacht. Für viele wurde eine Lösung gefunden. Wenn (leider) keine Lösung gefunden wurde, wurde für Arbeitnehmer und Arbeitgeber Klarheit geschaffen.
Die Corona-Krise hat den Bekanntheitsgrad der GIP erhöht. In den kommenden Jahren werden sich die GrenzInfoPunkte weiterhin für Arbeitnehmer und Arbeitgeber einsetzen, damit der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt und damit die Grenzwirtschaft weiter wachsen können.
189.207,85 €
1.1.2020 - 31.5.2021
Soziokulturelle und territoriale Kohäsion des Programmgebietes
euregio rhein-maas-nord
Leden van de euregio rijn-maas-noord,
Finanzierer | Betrag |
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Leden van de euregio rijn-maas-noord | 0,00 € |
Provincie Limburg | 28.381,18 € |
euregio rhein-maas-nord | 53.373,49 € |
MWIDE NRW | 28.381,18 € |
EFRE / EFRO | 94.603,92 € |