Neues zu Interreg VI
Für die Stimulierung des Wirtschaftswachstums in der Grenzregion ist ein integrierter grenzübergreifender Arbeitsmarkt von großer Bedeutung. Die Bereitstellung von Informationen an Arbeitgeber und Arbeitnehmer spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Neben mangelhaften Sprachkenntnissen und Unterschieden in den Sozialversicherungs- und Steuersystemen, stellt fehlende oder unzureichende Information eines der größten Mobilitätshindernisse auf dem grenzübergreifenden Arbeitsmarkt dar. Um diese Informationsversorgung zu verbessern, ist in den Jahren 2015-2017 entlang der deutsch-niederländisch-belgischen Grenze ein Netzwerk von GrenzInfoPunkten (GIPs) entstanden. Mit ihrem breiten Expertenwissen unterstützen die GIPs Arbeitgeber und Arbeitnehmer in individuellen Fragen rund um Beschäftigung und Arbeitsaufnahme im grenzübergreifenden Kontext. Das Projekt GIP Extra ERW hatte das Ziel, das Angebot der GIPs in der Euregio Rhein-Waal weiterzuentwickeln und zu professionalisieren. Ausgangspunkt dabei bildete das „Click-Call-Connect“-Prinzip: das 1:1-Gespräch setzt eine digitale bzw. telefonische oder Gruppenberatung voraus. Mit Blick auf die veränderte konjunkturelle Lage sollte das Angebot zudem stärker auf die Beratung und Begleitung von Arbeitgebern ausgerichtet sein. Nach der Implementierungsphase sollte ab 2020 das Netzwerk der GIPs weiterentwickelt werden, insbesondere in Bezug auf die Qualitätssicherung und den Ausbau der Zusammenarbeit, z.B. im Kommunikationsbereich. Auf regionaler Ebene Konnte das GIP ERW den wichtigsten Arbeitsmarktakteuren Expertenrunden anbieten. Diese hatten zum Ziel, die vorhandenen Kenntnisse über die Grenze hinweg zu teilen und zu erweitern sowie den Austausch von Informationen zu koordinieren. Besondere Bedeutung wurde hierbei dem Austausch von Informationen über Inhalte und Anerkennung von (Berufs-)abschlüssen beigemessen. Auch stellte die Expertengruppe die Abstimmung mit weiteren Akteuren und anderen INTERREG-Projekten sicher.
421.919,37 €
1.1.2020 - 31.5.2021
Soziokulturelle und territoriale Kohäsion des Programmgebietes
Euregio Rhein-Waal
Sociale Verzekeringsbank, Agentur für Arbeit Wesel, Deutsche Rentenversicherung Rheinland, UWV Werkbedrijf Achterhoek , Deutscher Gewerkschaftbund,
Finanzierer | Betrag |
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UWV Werkbedrijf Achterhoek | 12.724,29 € |
Provincie Noord-Brabant | 11.804,96 € |
Sociale Verzekeringsbank | 10.088,54 € |
Provincie Limburg | 5.902,48 € |
Agentur für Arbeit Wesel | 12.724,29 € |
Deutscher Gewerkschaftbund | 12.724,29 € |
Euregio Rhein-Waal | 21.197,86 € |
Deutsche Rentenversicherung Rheinland | 12.724,29 € |
EFRE / EFRO | 187.977,04 € |
Provincie Gelderland | 31.692,93 € |
MWIDE NRW | 56.393,11 € |