Neues zu Interreg VI
Am 10. und 11. April fand eine inspirierende INTERREG-Veranstaltung statt, an der zahlreiche Mitarbeiter und Beteiligte im INTERREG-Programm teilgenommen haben. So waren beispielsweise die Regionalen Programmmanagements aus Deutschland und den Niederlanden und verschiedene Behörden wie die Euregios und Provinzen, Ministerien der Niederlande, Niedersachsens und Nordrhein-Westfalens sowie die Europäische Kommission vertreten.
In Emmen (Provincie Drenthe) stand der erste Tag im Zeichen einer ausführlichen Besprechung zum Stand der Dinge und zur Zukunft des INTERREG-Programms. Im Rahmen dessen gab Herr Guus Muijzers von der Europäischen Kommission (DG Regio) einen Einblick in das europäische Klima in Bezug auf die regionale Zusammenarbeit und den möglichen Beitrag von Förderprogrammen wie INTERREG hinsichtlich den Herausforderungen, mit denen die EU derzeit zu kämpfen hat, wie beispielsweise die zunehmende Ungleichheit zwischen den Mitgliedstaaten.
Anschließend stellte Herr Peter Paul Knol (Gemeinsames INTERREG-Sekretariat) den aktuellen Sachstand und Fortschritt des INTERREG-Programms dar. Mit einem zu ungefähr 80% ausgeschöpften Programmbudget wurden bereits 107 Projekte und 1178 Kleinprojekte genehmigt.
Die Veranstaltung wurde ebenfalls dazu genutzt, Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, sich auch selbst – vor allem im Hinblick auf die zukünftige INTERREG-Politik – einzubringen. In kleinen Gruppen tauschten Vertreter der verschiedenen Parteien anhand von Thesen ihre Ideen aus. Aus den Diskussionen ergab sich u.a. die Wichtigkeit Europas für INTERREG, um – neben finanzieller Unterstützung – den gemeinsamen Interessen Deutschlands und der Niederlande Richtung zu geben. Es wurde ebenfalls über das Programmbudget für die Prioritäten 1 und 2 gesprochen und Ideen entwickelt, ob und inwiefern das Programm vereinfacht und administrative Lasten – speziell für Projekte – verringert werden können.
Nach einem Tag intensiver inhaltlicher Beschäftigung mit dem INTERREG-Programm, wurde es am nächsten Tag im Rahmen der Besichtigung des Projektes „Grenzenlos Moor“ Zeit für die Natur. Der wunderschöne Naturpark Bourtanger Moor – Bargerveen, das Herz des ehemals größten zusammenhängenden Hochmoorgebiets in Mitteleuropa, liegt sowohl auf niederländischem als auch deutschem Boden und entwickelt sich mit Hilfe von INTERREG trotz der durchlaufenden Landgrenze zu einem einheitlichen und kohärenten Naturraum. Das Moor kann in der Grenzregion als verbindendes Thema dienen, indem es Natur und Aktivität anregt. Der Naturpark fördert beispielsweise nachhaltigen Tourismus und Produktionsmethoden, die der Natur nicht schaden.
Nach einem stärkenden Mittagessen war es an der Zeit, sich voneinander zu verabschieden – mit vielen neuen INTERREG-Kontakten im Gepäck, inspiriert von guten Ideen und Vertrauen in die deutsch-niederländische Zusammenarbeit!
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