Neues zu Interreg VI
Wie kann man am besten messen, wie sich grenzüberschreitende Zusammenarbeit bzw. grenzüberschreitende Förderprogramme wie INTERREG Deutschland-Nederland in den Grenzregionen auswirken? Mit dieser Frage beschäftigen sich momentan viele Initiativen und Projekte in ganz Europa. Eines dieser Projekte ist die Studie ‚Territorial Impact Assessment for Cross-Border Cooperation (TIA for CBC)‘, die innerhalb der nächsten 12 Monate ausgeführt wird und deren Startschuss kürzlich bei der Euregio Rhein-Waal in Kleve gegeben wurde.
INTERREG Deutschland-Nederland hat zusammen mit Partnern aus insgesamt 5 europäischen Grenzregionen beim ESPON-Programm einen Antrag für die Durchführung von ‚TIA for CBC‘ gestellt. ESPON ist ein europäisches Programm, das mit seinen Aktivitäten die Wissens- und Informationsgrundlagen der Europäischen Raumentwicklungspolitik verbessern möchte. Dies geschieht durch die Koordinierung und Durchführung von Studien sowie durch raumbezogene Datensammlung. Die Studie zu ‚TIA for CBC‘ wird durch ein Konsortium von mehreren Firmen und Universitäten durchgeführt, unter Leitung des Österreichischen Instituts für Raumplanung (ÖIR). Beim Kick-Off-Treffen in Kleve stellte das Konsortium seine ersten Ideen vor. Neben der Entwicklung einer Methode sollen in allen 5 Grenzregionen Fallstudien zur Messung der Auswirkungen der grenzüberschreitenden Programme durchgeführt werden.
INTERREG Deutschland-Nederland möchte mithilfe der Ergebnisse von ‚TIA for CBC‘ zum einen die programmeigenen Monitoring- und Evaluationsmechanismen stärken. Zum anderen hofft das Programm, durch bessere Kenntnisse der Auswirkungen der Zusammenarbeit zukünftig noch zielgerichteter agieren und besser in der Grenzregion kommunizieren zu können.
Die Teilnahme von INTERREG Deutschland-Nederland an ‚TIA for CBC‘ wird durch MWIDE NRW, MB Niedersachsen und die Provinzen Gelderland und Overijssel unterstützt.
Mehr zum Projekt ‚Territorial Impact Assessment for Cross-Border Cooperation (TIA for CBC)’ finden Sie hier.