Neues zu Interreg VI
Am 11. März fand eine erste Versammlung zum Projekt „VISTA, Vision Supported Truck docking Assistant“, in einem großen Vertriebszentrum in Heteren, statt. Das Projekt begann im Januar 2019 und soll mit dem geplanten Projektbudget von über 2,1 Millionen Euro voraussichtlich im Juni 2022 abgeschlossen sein.
Das Konzept dient einer Verbesserung des Serviceniveaus und der Ergiebigkeit in der Logistik. In den letzten Jahren haben Innovationen zu einer Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und Emissionen geführt. Inzwischen werden in großem Umfang Experimente mit autonomen LKW durchgeführt, wobei der umfangreiche Einsatz und die komplexe Technik sehr teuer sind.
Mit diesem Projekt wird nach einer Zwischenform gesucht, mit der die Vorteile der Automatisierung im aktuellen Flottenbestand nutzbar gemacht werden sollen, ohne dass die Automatisierung durch die technischen Kosten ineffizient wird. Dabei sind die technologischen Veränderungen am LKW minimal, da der Fahrer alle Handlungen weiterhin eigenständig ausführt.
Ziel des Konzeptes ist es, die Logistikzentren und Häfen so zu etablieren, dass die Logistikprozesse und die Handhabung für Fahrer einfacher werden und es zu weniger Schäden kommt. Ein großer Vorteil ist es, dass die letztendlichen Kosten für das Projekt für die bestehende Flotte gering sein werden, da die zusätzlichen Hardwarekosten sehr begrenzt sind und das Projekt somit schnell umgesetzt werden kann.