Neues zu Interreg VI
Am 23. Juni 2017 fand eine Sitzung des Begleitausschusses des INTERREG-Programms INTERREG Deutschland-Nederland in Steinfurt statt.
Der Begleitausschuss wurde von einer Projektpräsentation des Projektes „WiEfm“ von Herrn Wetter eröffnet. Das Ziel des Projektes WiEfm – „Wärme in der Euregio – fokussieren & modernisieren“, ist es, eine klimafreundliche und nachhaltige Wärmeversorgung in der Grenzregion zu ermöglichen. Das Thema Wärme soll für Wirtschaft und Kommunen greifbar und nutzbar gemacht werden, um die Klimaschutzziele zu erreichen und die Umstellung auf eine zukunftsfähige Wärmeversorgung zu fördern.
In Deutschland stammt inzwischen über 30% des Stroms von erneuerbaren Energien. In den Niederlanden liegt dieser Prozentsatz bei rund 6%. Es gibt in diesem Bereich also noch viel zu tun.
Das Projekt WiEfm entwickelt aus diesem Grund Ansätze für eine effiziente Erzeugung, Verteilung und Nutzung von Wärme. In den nächsten vier Jahren werden Grundlagen der Wärmeversorgung und des Wärmemarktes im Projektgebiet der Grenzregion untersucht, Einsparmöglichkeiten und innovative Effizienztechnologien ausgearbeitet und technische Lösungen dargestellt. Anhand von konkreten Fallbeispielen wird in den kommenden Jahren eine Basis an Erkenntnissen und Erfahrungen für die weitere ‚Wärmewende‘ aufgebaut.
In der Sitzung wurde danach über verschiedene Themen diskutiert, darunter der Sachstand des Programms und die Programmevaluation. Darüber hinaus wurde über Vereinfachungen für kleine Projekte, z.B. Schüleraustausche, im Rahmen des Programms gesprochen.
Bei der Sitzung des Begleitausschusses waren auch zwei Gäste des Sächsisches Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft anwesend. Sie waren eingeladen um Einsichten in die Strukturen des INTERREG-Programms Deutschland-Nederland zu erhalten.